Fr 6.9.2024
19.30 Uhr
Bach bis Bartòk
Esther Hoppe Violine | Vital Julian Frey Cembalo
Johann Sebastian Bach Sonate für Violine und obligates Cembalo in h-Moll, BWV 1014 & Sonate für Violine und obligates Cembalo in E-Dur, BWV 1016
Sergei Prokofiew Sonate für Violine solo, op. 115
Giuseppe Tartini Teufelstriller-Sonate in g-Moll für Violine und Basso Continuo
Béla Bartók aus dem Mikrokosmos für Cembalo solo, Sz 107 / BB 105
Schon Carl Philipp Emanuel Bach zeigte sich stolz über die Sonaten für Violine und obligates Cembalo seines Vaters: «Sie klingen noch jetzt sehr gut, und machen mir viel Vergnügen, ohngeacht sie über 50 Jahre alt sind.» War dieses Kompliment damals eine Auszeichnung, da der Vater Bach aus dem Blick der Generation seiner Söhne zumindest als leicht verstaubt galt, bestätigt es uns heute schlicht in unserem Gefühl, dass Johann Sebastian Bach hier besondere Meisterstücke gelungen sind.
Die Schweizer Geigerin Esther Hoppe und Vital Julian Frey am Cembalo präsentieren zwei dieser Sonaten in Kombination mit Solowerken von Sergei Prokofiew und Béla Bartók sowie der «Teufelstriller-Sonate» des italienischen Bach-Zeitgenossen Giuseppe Tartini. Nach einem Traum, in dem ihm ein geigender Teufel erschienen war, hatte dieser das Werk komponiert und danach selbstkritisch befunden: «Es mag das Beste sein, das ich je komponiert habe, doch es bleibt weit hinter dem zurück, was mich im Traume so sehr entzückt hatte.»
«In gelöster Einlässlichkeit horcht Esther Hoppe in die Musik Bachs hinein; sie lässt sie gleichsam aus sich selbst heraus entstehen.» Peter Hagmann
Vital Julian Frey © Priska Ketterer